portrat

15.01.2009

Regisseurin bei den Dreharbeiten am Maria-Ward-Gymnasium

„Mein Abitur am MWG habe ich 1987 gemacht – das ist nun schon eine Weile her. Um so überraschender kam der Anruf von Hannelore Hoffmann. Meine ehemalige Lehrerin für Geschichte, die heute sehr aktiv für den Maria-Ward-Kreis arbeitet, meinte, sie hätte gleich zwei Anschläge auf mich vor. Schön, so etwas mag ich grundsätzlich! Doch dazu später… Ich stelle mich erst einmal kurz vor: Ich habe mich nach meiner Redakteurs-Ausbildung bei der Augsburger Allgemeinen für die Hochschule für Fernsehen und Film in München beworben und habe dort glatt einen Studienplatz bekommen.

Erfolgreiche Dokumentarfilmerin

Heute bin ich eine recht erfolgreiche Dokumentarfilmerin und sehr glücklich mit dieser Berufswahl. Frau Hoffmann hat offensichtlich meine Laufbahn über all die Jahre mitverfolgt und kennt auch die meisten meiner Filme. Und nun sollte ich also zum einen meinen arte-Fünfteiler „Das Ende der Kindheit” über das Thema Pubertät an der Schule zeigen und darüber referieren und – zum anderen – einen Film über meine alte Schule machen. Ich kann mich an wenige Aufträge erinnern, auf die ich spontan so viel Lust hatte. Zunächst lernte ich erst einmal den neuen Schulleiter Peter Kosak kennen, der sich für die Sache mit dem Film sehr engagiert hatte. Wir verstanden uns auf Anhieb gut und ich versuchte von ihm zu erfahren, was denn aus Sicht der Schule in diesem Film gezeigt werden sollte. Ich schrieb daraufhin ein Exposé, erstellte den Drehplan, heuerte ein kleines Team an und drehte im Dezember 2008 für 2 Tage am MWG. Sozusagen als Regieassistent zur Seite gestellt wurde mir Herr Ruof – wunderbar, mein ehemaliger Mathelehrer! Wir versuchten in den 2 Tagen möglichst viel vom Schulalltag einzufangen: Die Unterrichtsstunden, die Wahlfächer, die vielen Aktivitäten, die Geschichte und die Besonderheiten des MWG. Das war für mich wirklich eine Reise in meine eigene Vergangenheit – auch wenn sich in den letzten 21 Jahren natürlich Vieles geändert hat. Auf jeden Fall ist ein schöner, sympathischer Film dabei heraus gekommen – ein Film, der richtig Lust aufs MWG macht!”

 

>> Mehr zu den Filmen der Regisseurin erfahren Sie unter: www.tangramfilm.de

Dominique Klughammer

sternsinger_25_jahre_im_bundeskanzleramt_1546910.01.2009

Mit der Botschaft des Friedens in Berlin

Am 5. Januar 2009 haben Sternsinger aus 27 Diözesen im Bundeskanzleramt die Hausherrin Angela Merkel besucht. Und wir – Clara, Elias, und Jacob Lettl und Christin Böck – waren mit dabei. Wir hatten sogar die ehrenvolle Aufgabe der Kanzlerin das diesjährige Motto der Sternsingeraktion in einem kleinen Theaterstück zu präsentieren:

„Kinder suchen Frieden“ heißt das Leitwort der aktuellen Aktion, das Beispielland ist Kolumbien.

Nach unserem Auftritt überreichten wir der Bundeskanzlerin als symbolisches Geschenk eine Cometa, das heißt auf spanisch Drachen und ist für die kolumbianischen Kinder ein Zeichen für den Frieden.

Da Frieden aber ein sehr großer Wunsch ist, benötigt das Kindermissionswerk nicht nur die Hilfe der Sternsinger. Das ganze Jahr über unterstützt es Kinder, denen es bei weitem nicht so gut geht wie uns Schülerinnen des MWGs. Eine Spende würde diese Kinder, das Kindermissionswerk und mich sehr freuen.

Dadurch käme man auch dem Ziel des Besuches ein Stück näher:

möglichst viele Menschen wachrütteln und daran zu erinnern, dass Frieden unbedingt nötig ist und man dabei mithelfen muss.

Viele Fotos und die Rede der Bundeskanzlerin finden Sie unter www.sternsinger.de.

Clara Lettl